Kürnberger Wald
Der „Kürnberger- und Wilheringer Wald“ sind uralter geschichtlicher Boden. Eine prähistorische Wallanlage am Gipfel des Berges zeugt davon, dass er schon den Kelten als Zufluchtsort vor nahenden Feinden diente.
Auch die Römer errichteten entlang des Limes einige Wachtürme im Nordbereich des Waldes. Eine Reihe von Flur- und Wegnamen weist heute auch noch darauf hin, dass der Kürnbergerwald manchem Regenten (zB. Kaiser Maximilian I. oder Kaiser Leopold I.) als Jagdgebiet diente (Kaiserbründl, Prinzensteig usw.).
Mitte des 18. Jhds. kaufte das Kloster Wilhering den gesamten Wald und die Jagd aus landesfürstlichem Besitz. Die Vegetation bestand ursprünglich im unteren Teil aus Eichen und Hainbuchen, im höher gelegenen Teil aus Buchen. Im Zuge der Bodenreinertragslehre wurde im vorigen Jahrhundert allerdings nur mehr die Fichte gepflanzt.
Bis zum Jahr 1994 wurde das Baumholz im stiftseigenen Sägewerk verarbeitet und weiter verkauft.
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