Stift Wilhering – Neue Kunst im Stiftshof Wilhering
Neue Kunst im Stiftshof Wilhering
Diözese Linz 24.10.18
Tips Fotos 23.10.18
ORF Religion Bericht 18.10.18
Kathpress Bericht 18.10.18
OÖNachrichten Bericht 18.10.18
ORF OÖ Bericht 17.10.18
ORF OÖ heute TVthek 17.10.18
Ordensgemeinschaften Bericht 17.10.18
Ordensgemeinschaften Video 17.10.18
Frühere Berichte zu den Bauprojekten Meierhof und Stiftshof
Pressegespräch am Mittwoch, 17. Oktober 2018, um 14 Uhr im Stiftshof Wilhering
Die Künstler Wilhelm Scherübl und Daniel Spoerri werden anwesend sein und den Journalisten zusammen mit Abt Reinhold Dessl Rede und Antwort stehen.
Auf Hochtouren laufen die Arbeiten für die Neugestaltung des Stiftshofes in Wilhering. Entlang der für das Stift wichtigen Themen „Natur“, „Kultur“ und „Religion“ werden in diesen Tagen auch neue Kunstwerke aufgestellt.
Zum Thema „Kultur“ konnte der international bekannte Künstler Daniel Spoerri (88) gewonnen werden, der zwei Bronze-Reliefs zu den Themen „Das Mahl der Armen“ und „Das Mahl der Reichen“ geschaffen hat, die nun als Antipendien einen neuen Marmoraltar im Stiftshof zieren.
Der Salzburger Bildhauer und Objektkünstler Wilhelm Scherübl (58) schuf eine Skulptur zum Thema „Natur“, bei der ein Baum aus einem Betontisch herauswächst, um die Spannung von Lebendigkeit und Starrheit zu thematisieren. Liegende und stehende Betonringe machen die verschiedenen Sichtweisen des Lebens deutlich. Die alte Religiostatue steht für das Thema Religion und wird zukünftig von einer kleinen Baumallee Richtung Stiftskirche umgeben.
Abt Reinhold Dessl
Bauprojekte Meierhof und Stiftshof – Bericht mit Plänen und Fotos
Website Pfarre Wilhering 21.11.17
Ein Ort für Pilger und Touristen
Stift Wilhering investiert drei Millionen Euro
OÖNachrichten 21.11.17
Kloster Wilhering: Umbauarbeiten bis 2019
ORF Religion 21.11.17
Bauliche Öffnung dient der Spiritualität
Kirchenzeitung 22.11.17
Umbauarbeiten unter den Themen: Natur, Kultur, Religion
Video Ordensgemeinschaften 21.11.17
Dem Gast mehr Raum geben
Bericht Diözese Linz 20.11.17
Dem Gast mehr Raum geben
Bericht Ordensgemeinschaften 20.11.17
Große Umbauten im Stift Wilhering
Bericht ORF OÖ 20.11.17
cb
Abt Reinhold Dessl
Gedanken aus der Predigt am Schutzengelsonntag
2. September 2018 in Wilhering
„Ich sende meinen Engel vor dir her“,
heißt es heute in der Lesung aus dem Buch Exodus.
„Höre auf ihn, widersetz dich ihm nicht,
mein Name ist in ihm gegenwärtig.“
Die Engel im Sinn der Bibel weisen immer
über sich hinaus auf die starke Macht Gottes
und stellen auch eine Herausforderung für den Menschen dar.
Wir bleiben auf Wegbegleitung angewiesen ein ganzes Leben lang.
Das Wort, das wir brauchen, und den Rat, den wir suchen,
können wir uns nicht selber geben,
sondern wir sind auf andere angewiesen.
Es gibt nicht nur die äußeren Wegbegleiter,
sondern auch den „inneren Freund“ und Reisegefährten,
der uns nicht im Stich lässt.
„Ich sende meinen Engel vor dir her.“
Es möge dich – ob klein, ob groß – ein Engel stets begleiten
und schützend seine Hände halten über dich:
die eine Hand, die zärtlich dich durchs Leben führt,
die andre Hand, die kraftvoll dich vor Unheil schützt.
cb
Sonntag, 2. September 2018, um 10.00 Uhr in der Stiftskirche Wilhering
Pontifikalamt zum Schutzengelfest
Zelebrant und Prediger: Abt Reinhold Dessl
Preist den Herrn, ihr Engel des Herrn;
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
(Daniel 3,59)
Lesungen und Gebete der Liturgie – Schott-Messbuch
Carl Ditters von Dittersdorf (1739 – 1799): „Missa gratiosa“ in C-Dur
Balduin Sulzer (* 1932): „Dort wo Engel, dort ist Liebe“, „Engelkantate“
Carl Ditters von Dittersdorf (1739 – 1799): „Offertorium de Venerabili Sacramento“
Johann Christian Kittel (1732 – 1809): Sechzehn Präludien: Präludium XV in G-Dur
Justinus Heinrich Knecht (1752 – 1817): Fantasie und Nachspiel in d-Moll
Eva Maria Marschall, Sopran
Gerda Lischka, Alt
Matthäus Schmidlechner, Tenor
Klaus Kuttler, Bass
Maria Grillenberger, Orgel
Chor und Instrumentalisten des Stiftes Wilhering
Leitung: Kurt Azesberger
Gottesdienste in der Stiftskirche am Schutzengelsonntag
07.00 Uhr: Konventmesse
08.30 Uhr: Pfarrmesse
10.00 Uhr: Pontifikalamt
14.00 Uhr: Schutzengelandacht und Prozession
18.00 Uhr: Vesper
PS.: Im Stift Wilhering wird das Schutzengelfest
traditionell am 1. Sonntag im September gefeiert.
14.00 Uhr: Schutzengelandacht und Prozession
Fotos: Prozession 2016
Während der Prozession wird der Engelrosenkranz gebetet:
Ich glaube an Gott …
Vater unser – Gegrüßet seist du, Maria
Heilig, heilig, heilig ist der Herr Gott Sabaot!
Himmel und Erde sind seiner Herrlichkeit voll.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. (9-mal)
Vater unser – Gegrüßet seist du Maria – Heilig, heilig, heilig (9-mal)
Vater unser – Gegrüßet seist du Maria – Heilig, heilig, heilig (9-mal)
Literatur:
Reinhold J. Dessl: Die Geschichte der Wilheringer Schutzengelbruderschaft.
In: Jahrbuch des Oö. Musealvereines, Bd. 138/I, 1993, S. 241-265.
cb
Der Adler, der in die Sonne blickt
Abt Reinhold Dessl zum Fest des heiligen Bernhard von Clairvaux 2018
Einen Gedanken liefert mir die hl. Hildegard von Bingen,
die eine Zeitgenossin Bernhards war und mit ihm brieflich in Verbindung stand.
In einem Brief an ihn hat sie ihm wohl das schönste Lob ausgesprochen,
das über ihn gesagt wurde; sie schreibt:
„Du bist Sieger in deiner Seele und richtest andere zum Heile auf.
Du bist der Adler, der in die Sonne blickt.“
„Du bist der Adler, der in die Sonne blickt.“
Das eine ist die Menschlichkeit Gottes, die ganz herniederkommt und auf die Bernhard schaut.
Das andere ist die Göttlichkeit, auf die Bernhard hinaufschaut.
Sie ist wie die Sonne, die alles überstrahlt
und die auch durch unser eigenes Leben strahlen möchte.
Es gibt ja die berühmte Geschichte vom Adler auf dem Hühnerhof, die manche kennen werden.
Ein Adlerjunges wird ganz entgegen seiner eigenen Natur und Bestimmung
auf einem Hühnerhof als Huhn am Boden großgezogen.
Es pickt mit den Hühnern die Nahrung vom Boden auf und vegetiert so vor sich hin.
Und dann, heißt es in der Geschichte, wandte dieser Adler, der als Huhn lebte,
einmal sein Gesicht nach oben, blickte in die Sonne und begann zu fliegen.
Es geht darum, durch den Blick in die Sonne der Liebe Gottes
gleichsam seine ureigenste Berufung und Bestimmung zu entdecken.
Wie oft leben wir unter unserer Würde und kommen unserer Berufung nicht nach.
Berufung betrifft jeden Menschen. Das Leben selber ist eine Berufung.
Aus der Ansprache von Abt Reinhold Dessl
beim Konventamt am 20. August 2018, dem Hochfest des hl. Bernhard von Clairvaux
cb